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Übersicht zu Wartezeiten für E-Autos

Die ungebrochen hohe Nachfrage nach E-Autos in Kombination mit dem weltweiten Mangel an Mikrochips, der Automobilindustrie trifft, ließe befürchten, dass die Lieferzeiten für neue Stromer steigen. Carwow sieht das aber derzeit nicht – wenngleich eine Übersicht zeigt, wie lange Käufer:innen warten müssen.
Teils müssen Verkäufer Interessenten für E-Autos auf lange Wartezeiten hinweisen. Bild: ProMotor/T. Volz

Die Nachfrage nach neuen Mikrochips, die ein unerlässlicher Bestandteil moderner Fahrzeuge sind, ist auf einem weltweiten Hoch. Gleichzeitig sind die Produktionskapazitäten aufgrund der gestiegenen Nachfrage für E-Autos ausgelastet, was zu längeren Wartezeiten führen sollte. Auch wenn das Problem bei vielen Automarken weiterhin präsent ist, zeigt eine Übersicht des Neuwagenkauf-Vergleichsportal Carwow bisher keine verlängerten Wartezeiten bei E-Autos im Vergleich zu den Vormonaten.

Philipp Sayler von Amende, CEO und Co-Founder von Carwow Deutschland, erklärt das wie folgt: „Der Mikrochipmangel ist in den USA und Großbritannien bislang deutlich präsenter als bei uns in Deutschland. Das hat vermutlich damit zu tun, dass die Erholung des deutschen Automarktes aufgrund des verlängerten Lockdowns im Vergleich zu diesen Ländern noch hinterherhinkt und wir deshalb die Auswirkungen des Mikrochipmangels noch nicht so stark wahrnehmen.”

Interessierte an E-Autos warten derzeit meist zwischen zwei und sechs Monaten auf ihren neuen elektrischen Flitzer. Wobei es auch Modelle gibt, für die circa zwölf Monate in Kauf zu nehmen sind.  Die geringsten Bestellfristen weisen derzeit der Fiat 500 Elektro, Porsche Taycan, Smart EQ forfour oder Smart EQ fortwo auf. Die Lieferzeiten für diese Modelle liegen bei zwei Monaten. Am längsten warten müssen Käufer:innen eines Audi e-tron GT, Audi Q4 e-tron oder Audi RS e-tron GT. Die Volkswagen-Tochter braucht zwölf Monate, um diese Modelle auszuliefern. Ähnlich lang warten Fahrer:innen auf den Dacia Spring und den Skoda Enyaq iV mit jeweils neun Monaten.

Quelle: Carwow

torsten.schmidt@krafthand-medien.de

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