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AVL und Batemo als strategische Partner

Geballte Kompetenz im Bereich der virtuellen Batterieentwicklung versprechen sich die beiden Unternehmen durch eine Bündelung ihrer komplementären Fähigkeiten.
Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs schreitet voran und das Portfolio an E-Fahrzeugen wächst. Der Entwicklungsdruck für sichere und dennoch kostengünstige Lösungen ist hoch. Deshalb haben sich AVL und Batemo in Sachen Batterieentwicklung zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen. Bild: AVL

Zur Bewältigung der Herausforderungen rund um die Batterieentwicklung für die Elektromobilität hat AVL beschlossen, eine Kooperation einzugehen, um komplementäre Kompetenzen zu nutzen und die neuartige Modellierungsund Simulationstechnologie von Batemo in die AVL Simulationswelt zu integrieren.

Dies betrifft den Angaben zufolge im ersten Schritt die Umsetzung in der Systemsimulationslösung AVL CRUISE M und beinhaltet zusätzlich zu einer Bibliothek verschiedener Zellmodelle (zylindrisch,
pouch, prismatisch), detaillierte Zellberichte sowie umfassende Messdaten. Die Kompetenzen von AVL auf Modul-, Pack- und Fahrzeuglevel werden so nach Unternehmensangaben ideal ergänzt.

Virtuellen Batterieentwicklung

Dr. Roland Wanker, Vice President AVL Advanced Simulation Technologies, sieht dies als wichtigen Schritt im simulationsbasierten Entwicklungsansatz von Batterien: „Der Schlüssel in der Entwicklung von Batteriesystem liegt in durchgängigen simulationsgestützten Entwicklungsprozessen.“ Mit AVLs Systemsimulationsumgebung und den von Batemo physikalisch parametrierten und validierten Zellmodellen gebe das Unternehmen seinen Kunden ein Entwicklungswerkzeug in die Hand, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der Batterieentwicklung zu lösen.

Die gemeinsame Lösung soll es Entwicklern batterieelektrischer Fahrzeuge erlauben, auch ohne das entsprechende Spezialwissen über die Zellchemie, innovative Lösungen zu entwickeln, die
die Ansprüche in Bezug auf Genauigkeit und Geschwindigkeit erfüllen.

kt

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