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Ladesäulen zum Mieten

Podcast (18 Min.): Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zum Mieten, das bietet die Firma Juice Services, eine Tochter des Ladesäulen-Herstellers Juice Technology mit Sitz in der Schweiz an. Wir haben beim Gründer und CEO, Christoph Erni, nachgefragt, wie das Mietmodell genau funktioniert.
Christoph Erni ist Gründer und CEO des Ladesäulen- und Softwareherstellers Juice Technology mit seiner Tochterfirma Juice Services. Bild: Juice Technology

Podcast (18 Min.): Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zum Mieten, das bietet die Firma Juice Services, eine Tochter des Ladesäulen-Herstellers Juice Technology mit Sitz in der Schweiz an. Wir haben beim Gründer und CEO, Christoph Erni, nachgefragt, wie das Mietmodell genau funktioniert.

Juice Services bietet laut Erni eine Möglichkeit, sowohl den finanziellen als auch den Planungs- und Verwaltungsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren und gleichzeitig die Parkplätze mit zukunftsfähiger und intelligenter Ladeinfrastruktur auszustatten.

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Keine teuren Initialkosten

Denn Betreiber und Verwalter großer Parkareale, Tiefgaragen, Parkhäuser und Immobilienbesitzer haben nicht nur die Möglichkeit, die Ladesäulen zu mieten. Auch die Planung der Infrastruktur, die gesamte Stromverteilung in der Tiefgarage, die Installation, die Verwaltung, der Support, Garantie, kostenlose Updates und der Service werden für die Dauer der Miete durch die Firma Juice Services abgedeckt. Dadurch sollen teure Initialkosten gänzlich entfallen, Investitionsanträge seien ebenfalls obsolet.

Updates over the air

Updates erfolgen den Angaben zufolge over the air – somit sind die Stationen auch für kommende Steuerungsanforderungen der Energieversorger gerüstet. Die Verwaltung der einzelnen Ladeplätze erfolgt über das omnidynamische, skalierbare Last- und Lademanagement smartJUICE, das auch andere Verbraucher im Haus mit einbezieht und eine Priorisierung der Ladevorgänge ermöglicht – per App, Tablet oder PC.

Ab 69 Euro
Zur Preisgestaltung teilt das Unternehmen mit: „Projekte starten ab 30 Plätzen, wovon grundsätzlich mindestens zehn Prozent zu Beginn ausgestattet sein müssen.“ Wenn mindestens 30% der Parkplätze – beispielsweise in Tiefgaragen – zu Beginn mit Ladestationen ausgerüstet sind, kann das Mietmodell ab 69,00 EUR/CHF pro Ladeplatz in Anspruch genommen werden. Schon erschlossene, aber noch nicht zum Laden genutzte Parkplätze kosten nur 1 EUR/CHF pro Jahr.

Die wichtigsten Vorteile des Juice Mietmodells nach Unternehmensangaben im Überblick:

  1. Charging-as-a-Service: Das Mietmodell gibt es ab monatlich 69,00 CHF/EUR pro Ladeplatz in Parkgaragen oder auf Parkplätzen, die mindestens 30 Stellplätze umfassen. .
  2. Rundum-Sorglos-Paket: Juice übernimmt dabei die Planung, Stromzuleitung und -verteilung, Installation, Verwaltung, Updates, Upgrades, ewige Garantie, Support und Service der Ladestationen – einfach alles.
  3. Bewährte Technik: Juice-Ladestationen sind weltweit erprobt und funktionieren zuverlässig mit allen E-Fahrzeugen. Zukunftssichere Software für künftige Updates bei Autos sowie kommende Steuerungsanforderungen der Energieversorger.
  4. Passgenaue Installation: Die Spezialisten von Juice können auf Abruf die Stromschiene direkt vor Ort installieren (mit Vermessung und Passgarantie).

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Literatur zum Thema

In der Reihe Krafthand-Technik sind zum Thema Hochvolttechnik zwei neue Bücher erschienen: Hybrid- und Elektrofahrzeuge – Technik, Wartung, Prüfarbeiten von Torsten Schmidt und Grundlagen Kfz-Hochvolttechnik – Basiswissen, Komponenten, Sicherheit von Martin Frei.

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