Typ-1- und Typ-2-Stecker

Während die für das heimische Laden gedachten Ladekabel logischerweise für den hausseitigen Anschluss über einen Schokostecker verfügen, befindet fahrzeugseitig der sogenannte Typ-1- oder der sogenannte Typ-2-Stecker. Für das Laden an Wallboxen oder Ladesäulen können je nach Box oder Säule auch Ladekabel zum Einsatz kommen, die beidseitig über den Typ-1- respektive den Typ-2-Stecker verfügen.

Typ-2-Stecker E-Auto
Typ 2: Dieser von Mennekes entwickelte Steckertyp ist Dank seiner drei Phasen (L1, L2, L3) für DC- und AC-Laden geeignet. Die Pins proximity und control pilot dienen für die Kommunikation zwischen Ladesäule und Fahrzueg. Bild: Mennekes

 

Japanische, koreanische und amerikanische Autobauer setzen (auch für ihre in Europa erhältlichen Modelle) mehrheitlich auf den Typ-1-Stecker. Die Europäer hingegen verwenden den Typ-2-Stecker. Darauf haben sich die 16 in der European Automobile Manufacturers‘ Association (ACEA) organisierten Autobauer und die EU geeinigt. Demnach soll dieser Steckertyp als Standard für den Ausbau der Ladeinfrastruktur zur Anwendung kommen.

Standards: Die gängigen Steckertypen für das normel Laden und Schnellladen der Hochvoltbatterie. Bild: Krafthand

Im Vergleich zur Typ-1-Variante wartet der Typ-2-Stecker mit einer höheren Leistung auf. 7,4 kW und 32 A stehen 43,5 kW und 63 A entgegen. Außerdem ist der Typ 2 sowohl für die Gleichstrom- und Wechselspannungsladung geeignet. Weiterer Vorteil: Er verfügt über Leitungen, welche die Kommunikation zwischen Ladeeinheit/-säule und Fahrzeug ermöglichen. Über den Datenaustausch erfolgt im Wesentlichen die Steuerung des Ladevorgangs. Damit lässt sich die Batterie möglichst schonend in Abhängigkeit des jeweiligen Ladevorgangs ‚auftanken’.

Zuletzt Aktualisiert am 02.05.2024