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Gemeinsame Produktion von Bipolarplatten für Brennstoffzellen Stacks

Dana Neu-Ulm und Bosch haben einen langfristigen Vertrag zur Produktion metallischer Bipolarplatten für Brennstoffzellen Stacks geschlossen.
Metallische Bipolarplatten für Brennstoffzellen Stacks der nächsten Generation produzieren Bosch und Dana Neu-Ulm ab sofort gemeinsam. Bild: Dana

Demnach wir das von Dana lizensierte geistige Eigentum beiden Unternehmen als Grundlage für die Zusammenarbeit dienen und soll die Optimierung der Herstellungsprozesse vorantreiben.

Die Expertise von Bosch im Bereich von Brennstoffzellen bis zur Systemebene, aber auch die Prozesskompetenz in der Serienfertigung – insbesondere für die Themen Laserschweißen, Qualitätsprüfung und Automatisierungskonzepte – sollen es demnach ermöglichen, effizientere Bipolarplatten der nächsten Generation zu bauen.

Mehr als 100 Millionen Bipolarplatten für Europa

Um die steigende Marktnachfrage zu bedienen, planen die Unternehmen eine Gesamtproduktionsvolumen für Europa, den asiatisch-pazifischen Raum und Nordamerika von mehr als 100 Millionen metallischen Bipolarplatten. Die Brennstoffzellensysteme von Bosch sollen ab 2022 die Antriebe für Nutzfahrzeuganwendungen unterstützen.
Die metallischen Bipolarplatten von Dana sind den Angaben zufolge ein integraler Bestandteil von Brennstoffzellen Stacks und sollen eine verbesserte Leistung sowievereinfachte Montage bei geringen Kosten bieten, was OEMs bei der Kommerzialisierung von brennstoffzellenbetriebener Mobilität unterstütze.

Weniger Kosten, bessere Abdichtleistung

Wie die Hersteller mitteilen, sollen die langlebigen Bipolarplatten so gestaltet werden, dass sie die „extremen Anforderungen an Abdichtung, Beschichtung und die absolute Präzision der ultrafeinen Prägestrukturen erfüllen“. Die von Dana entwickelte vollintegrierte Sickendichtung reduziere zudem die Komplexität und werde während des Prägeprozesses in die Bipolarplatten integriert, wodurch die Kosten sinken und eine überragende Abdichtungsleistung erzielt werde. Nicht zuletzt ermögliche das vollintegrierte Hochgeschwindigkeitsumformverfahren von Dana eine effiziente Großserienfertigung zu niedrigeren Kosten und eine höhere Leistungsdichte.

kt

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